Traditionelles Aschermittwoch-Fischessen auf der Hetsche: Helmut Zeitler referierte über Gesundheitsversorgung im Landkreis

14. Februar 2024

Am 14. Februar 2024 fand auf der Hetsche in Erbendorf das alljährliche Aschermittwoch-Fischessen der SPD statt. Hauptredner des Abends war Helmut Zeitler, Mitglied der SPD-Kreistagsfraktion und im Ausschuss des Zweckverbands Rettungsdienst, der über die Gesundheitsversorgung im unserem Landkreis Tirschenreuth referierte.

In seinem informativen Vortrag widmete sich Zeitler als Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion vor allem dem aktuellen Sachstand des Krankenhauses Tirschenreuth und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung im Landkreis. Er erläuterte die geplanten Umstrukturierungs- und Verlegungsmaßnahmen der Geriatrie nach Tirschenreuth und machte dabei auch auf die Bedeutung der begrenzten Betriebszeiten der Notfallambulanz bis 22 Uhr aufmerksam.

Zeitler erzählte von den Reaktionen seiner BRK-Kolleginnen und Kollegen aus dem Landkreis Wunsiedel und der Stadt Hof, die vor großen Herausforderungen stehen, sollte die Gesundheitsversorgung im Landkreis Tirschenreuth weiter ausgedünnt werden. Zeitler prognostizierte eine Überlastung im Rettungsdienst, welche sich negativ auf die Personalrekrutierung auswirken könnte – eine Herausforderung, die bereits im heutigen Gesundheitswesen spürbar ist.

Der SPD-Politiker zeigte auch mögliche Konsequenzen auf, die möglicherweise auf niedergelassene Praxen zukommt: "Ärzte werden sich sicherlich genau überlegen, ob sie sich hier niederlassen, wenn sie Patienten im direkten Umfeld nicht weiterführend versorgen können. Das wird Auswirkungen auf neue Niederlassungen haben", so Zeitler besorgt.

Kritisch äußerte sich Helmut Zeitler auch zur Art und Weise, wie die SPD im Kreistag von den Krankenhausakteueren informiert wird. Schwierig sei es, überhaupt Informationen zu erhalten, da die SPD in den entsprechenden Gremien nicht mehr vertreten ist.

Die Diskussion um die Zukunft der Gesundheitsversorgung im Landkreis Tirschenreuth bleibt somit weiterhin im Fokus der politischen Debatte.

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